Erste Hilfe beim Insektenstich
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Symbolbild

Der Sommer könnte so schön sein, wären da nicht die vielen Mücken, Wespen oder Bremsen. Wie Sie sich vor Insektenstichen schützen und wie Sie sie richtig behandeln.

Insekten sind wichtig für die Natur und das biologische Gleichgewicht. Sobald die Temperaturen steigen, sind auch sie da: Stechmücken, Bremsen, Wespen und andere Insekten. Die meisten Stiche sind harmlos, können aber unangenehm jucken, schmerzen oder anschwellen. In seltenen Fällen kommt es zu allergischen Reaktionen. Wie Sie sich schützen – und was im Fall der Fälle wirklich hilft, erfahren Sie hier.

Schutz: So beugen Sie Insektenstichen vor

Die wirksamste Methode zur Vorbeugung sind sogenannte Repellents. Diese in Apotheken erhältlichen Insektenschutzmittel enthalten Wirkstoffe, die Insekten vom Stechen abhalten. Auf die Haut oder Kleidung aufgetragen, bieten sie je nach Wirkstoff und Umgebungsschutz mehrere Stunden lang Sicherheit.

Bewährte Wirkstoffe

  • Icaridin: gut verträglich, auch für Kinder ab zwei Jahren empfohlen
  • DEET: besonders effektiv, aber nur eingeschränkt für Schwangere oder empfindliche Haut geeignet
  • IR3535 (EBAAP): gut hautverträglich, vor allem bei empfindlicher Haut oder für Kinder geeignet
  • Citriodiol: pflanzlicher Wirkstoff aus Zitronen-Eukalyptus, für Naturkosmetik-Fans

Anwendungshinweise: Tragen Sie Repellents immer nach der Sonnencreme auf und vermeiden Sie den Kontakt mit Schleimhäuten und verletzter Haut. Nach dem Baden sollte das Mittel erneut angewendet werden. Auch Kleidung kann mit speziellen Produkten behandelt werden. Für Kleinkinder unter zwei Jahren empfiehlt sich eine individuelle Beratung in der Apotheke.

Natürliche Alternativen – nicht immer harmlos

Natürliche Ätherische Öle wie Citronella, Lavendel oder Teebaumöl werden oft als Alternative zu chemischen Repellents empfohlen. Sie wirken allerdings nur kurzzeitig und müssen sehr regelmäßig aufgetragen werden. Für Kinder sind einige dieser Öle ungeeignet, da sie Atemwegsreizungen auslösen können. Auch Allergien sind nicht ausgeschlossen. Nutzen Sie diese Mittel daher mit Bedacht und lassen Sie sich in Ihrer Leuna OT Günthersdorf beraten.

Kleidung und Moskitonetze

Mit der richtigen Kleidung lässt sich der Insektenschutz noch verbessern: Sie sollte möglichst hell, langärmlig und dicht gewebt sein. Wichtig: Socken nicht vergessen, um Füße und Knöchel zu schützen, und keine süßlichen Parfums und Bodylotionen verwenden. Baumwollkleidung können Sie zusätzlich mit insektenabweisenden Mitteln einsprühen. Diese sind jedoch nicht geeignet für Kunstfasern.

Gerade für die Nacht haben sich Moskitonetze bewährt. Es gibt verschiedene Modelle: zum Einkleben ins Fenster, freistehende Pop-up-Netze oder welche zum Aufhängen. Sie lassen sich auch prima über Kinderwagen und -betten spannen. Für effektiven Insektenschutz sollten die Maschen maximal zwei Millimeter breit sein.

Erste Hilfe bei Stichen

Wenn es doch zu einem Stich gekommen ist, helfen folgende Sofortmaßnahmen:

Kühlen

Kälte lindert sowohl den Juckreiz als auch die Schwellung. Wickeln Sie ein Kühlpad oder einen kalten Waschlappen in ein Tuch und legen Sie es für einige Minuten auf die betroffene Stelle. Mehrmals täglich wiederholen.

Juckreizstillende Gele

In Apotheken erhältliche Gele mit Antihistaminika wie Dimetinden oder Bamipin lindern Juckreiz und Entzündung. Bei stärkeren Reaktionen helfen auch leichte Hydrocortisoncremes mit 0,5 bis 1 % Wirkstoffgehalt.

Antihistaminika zum Einnehmen

Bei mehreren Stichen oder stark ausgeprägten Hautreaktionen empfiehlt sich die kurzfristige Einnahme eines Antiallergikums, z. B. Cetirizin oder Loratadin. Diese Medikamente dämpfen überreaktive Immunantworten.

Stichheiler: Hitze statt Kälte

Elektrische Stichheiler erhitzen die betroffene Stelle für wenige Sekunden auf ca. 50 °C. Die punktuelle Hitze kann die Eiweiße im Insektenspeichel denaturieren und den Juckreiz unterbrechen. Optimal ist die Anwendung direkt nach dem Stich.

Zeckenstich

Hat Sie eine Zecke gestochen, hilft zunächst eine Zeckenzange, -pinzette oder -karte dabei, das Tier zu entfernen. Machen Sie das möglichst rasch. Achten Sie darauf, das Tier knapp über der Haut herauszuziehen und nicht zu quetschen. Desinfizieren Sie die Stelle anschließend.

Hausmittel gegen Insektenstiche

Einige Hausmittel können bei leichten Reaktionen zusätzlich Linderung verschaffen:

  • Zwiebelscheiben: entzündungshemmend und kühlend
  • Quarkwickel: ebenfalls angenehm kühlend
  • Zitrone oder Essig: leicht desinfizierend, können jedoch die Haut reizen
  • Aloe vera: beruhigend und feuchtigkeitsspendend

Diese Mittel können in der Akutphase unterstützen, ersetzen jedoch keine gezielte medizinische Behandlung bei stärkeren Reaktionen.

Finger weg vom Stich!

Kratzen Sie Insektenstiche nicht auf – auch wenn es stark juckt und schwerfällt. Erreger wie etwa Bakterien können sonst in die Wunde gelangen und sie infizieren. Schlimmstenfalls kann das sogar zu einer gefährlichen Blutvergiftung führen. Spezielle kühlende Pflaster helfen hier, das Aufkratzen zu vermeiden.

Insektenstiche: Wann zum Arzt?

Nicht jeder Stich ist harmlos. Suchen Sie medizinische Hilfe, wenn:

  • sich die Schwellung stark vergrößert oder entzündet
  • der Stich im Mund-, Augen- oder Rachenbereich erfolgt
  • Symptome wie Atemnot, Schwindel, Hautausschlag, Übelkeit oder Kreislaufprobleme auftreten

Diese können Hinweise auf eine allergische Reaktion bis hin zum anaphylaktischen Schock sein. Bei schweren Symptomen gilt: Sofort Notruf 112 wählen!

Für bekannte Insektengiftallergiker:innen ist ein Notfallset mit Adrenalin-Autoinjektor, Antihistaminikum und Kortikosteroid unverzichtbar. Ihre Leuna OT Günthersdorf erinnert Sie gerne an Ablaufdaten und gibt Hinweise zur Anwendung.

Welches Insekt hat gestochen?

Piks – und schon ist das Insekt weg. Am Einstich lässt sich der Täter aber oft enttarnen:

Es bildet sich eine kleine Quaddel um die Einstichstelle: sehr starker Juckreiz, Schmerz gering.
Um die Einstichstelle können Blutergüsse entstehen, zum Teil blutet es nach: relativ starker Juckreiz und relativ starke Schmerzen.
Die Einstichstelle kann bluten: relativ starker Juckreiz und etwas schmerzhaft.
Die Biene stirbt nach dem Stich, ihr Stachel bleibt an der Einstichstelle hängen: leichter Juckreiz, relativ starke Schmerzen.
Ihr Stachel bleibt nicht an der Einstichstelle stecken: leichter Juckreiz, relativ starke Schmerzen.
Ihr Stachel bleibt ebenfalls nicht an der Einstichstelle stecken: leichter Juckreiz, relativ starke sofortige Schmerzen. Hummeln stechen sehr selten.
Auch ihr Stachel bleibt nicht an der Einstichstelle stecken: leichter Juckreiz, starke Schmerzen.

Neue Arten und ihr Risiko

Durch Klimawandel und Globalisierung treten auch in Deutschland neue Mückenarten auf, etwa die Asiatische Tigermücke. Sie kann Viren wie Dengue oder Chikungunya übertragen. Bisher sind diese Erreger hierzulande selten, aber das Risiko nimmt zu. Ein zuverlässiger Mückenschutz ist daher nicht nur im Urlaub, sondern auch bei uns sinnvoll. 

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