Diabetes und Corona: Insulinpen, Blutzuckermessgerät, Apfel und Turnschuhe nebeneinander aufgereiht.
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Symbolbild

Worauf Menschen mit Diabetes in Zeiten von Corona achten sollten und was sie selbst tun können, um sicher durch die Pandemie zu kommen.

Viele Menschen sind durch die immer neuen Informationen zum Coronavirus und einer möglichen Covid-19-Erkrankung verunsichert. Besonders Patienten mit einer chronischen Krankheit wie Diabetes machen sich jetzt oft Gedanken: Wie kann ich mich vor einer Infektion schützen? Was ist in der Quarantäne oder gar bei einer Erkrankung zu beachten? Beeinflusst die Pandemie meine Therapie?

Doppeltes Risiko

Studien zeigen, dass Diabetes (Typ 1 und 2) vor allem in Kombination mit Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, hohen Blutfettwerten oder starkem Übergewicht sowie höherem Lebensalter das Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf erhöhen kann. Eine wichtige Rolle spielen aber auch schlechte Blutzuckerwerte und die sogenannte Insulinresistenz. Darunter versteht man, dass die körpereigenen Zellen trotz ausreichender Menge an ausgeschüttetem Insulin nicht in der Lage sind, den Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Infolgedessen steigen die Blutzuckerwerte an.

Aktiv gegen Infektionen

Mitverantwortlich dafür sind auch Bewegungsmangel und Übergewicht – beides Probleme, die durch die eingeschränkte Bewegung in der Pandemie eher zugenommen haben. Bleibt die Insulinresistenz dauerhaft bestehen, kommen weitere Probleme zum eigentlichen Diabetes hinzu: Die Immunabwehr wird geschwächt und macht Diabetespatienten anfälliger für Infektionen. Ärzte empfehlen daher, sich gerade jetzt in der Coronakrise bewusst gesund zu ernähren und körperlich möglichst aktiv zu sein. Beides trägt dazu bei, die Zellen wieder sensibler für Insulin zu machen und so den Blutzucker zu normalisieren. Und damit sinkt auch das Risiko für Infektionen und schwer an Covid-19 zu erkranken. 

Hygiene und Abstand zuerst

Wichtigste Schutzmaßnahmen bleiben weiter:

  • häufiges Händewaschen mit Seife oder Desinfizieren
  • Abstand zu anderen Menschen halten
  • Tragen einer Mund-Nase-Maske
  • Hust- und Niesetikette einhalten
  • zu Hause bleiben, nicht nur, wenn man an Erkältungssymptomen leidet
  • auch bei Treffen mit Familie oder Freunden sich besser aus Distanz begrüßen und Räume häufig lüften

Vorbereitet für den Fall der Fälle

Eine häusliche Quarantäne kann jederzeit notwendig werden, etwa wenn Sie Kontakt zu einer positiv getesteten oder an Covid-19 erkrankten Person hatten. Einige Dinge sollten Sie deshalb immer bereithalten.

Behalten Sie stets alle wichtigen Telefonnummern bereit: Hausarzt, Diabetologe, Gesundheitsamt Ihrer Stadt, ärztlicher Bereitschaftsdienst (Rufnummer 116117).
Bei Symptomen wie Fieber, Husten, Kurzatmigkeit: Kontaktieren Sie umgehend telefonisch den Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117. Erwähnen Sie dabei auch Ihren Diabetes.
Notieren Sie alle Mittel und deren Dosis, die Sie regelmäßig einnehmen oder spritzen.
Halten Sie ausreichend Ihrer Medikamente, Teststreifen, Sensoren oder Desinfektionsmittel bereit – zur Sicherheit auch ein Ersatz-Messgerät und einen Ersatz-Pen.
Ausreichend Insulin: Infektionen können den Glukose-Haushalt durcheinanderbringen, dadurch brauchen Sie möglicherweise mehr Insulin als normal.
Krankenkassenkarte und Diabetes-Tagebuch sollten immer bereitliegen. Dieses bekommen Sie jederzeit kostenlos in Ihrer Apotheke.
Diabetes kann in manchen Situationen zu Unterzuckerungen führen: Halten Sie genügend Traubenzucker, Saft oder Gummibärchen griffbereit.
Erklären Sie Mitgliedern Ihres Haushaltes, wo Ihre persönlichen Unterlagen liegen.

Vorsorge wahrnehmen

Aus Angst vor einer Infektion mit Covid-19 schieben viele Patienten Untersuchungen zur Früherkennung und Check-ups auf. So haben bereits Hunderttausende notwendiger Kontrolluntersuchungen nicht stattgefunden. Aufgrund der hohen Blutzuckerwerte können Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen entstehen. Deshalb sind die regelmäßigen Kontrollen, beispielsweise der Augen, des Zahnfleisches und der Füße, für Menschen mit Diabetes dringend erforderlich. Alle drei bis sechs Monate sollten auch das Gewicht, die Urinwerte, der Blutzucker mit dem HbA1c-Wert und der Blutdruck überprüft werden.

Nur so lassen sich Veränderungen rechtzeitig erkennen und behandeln. Zur Sorge vor Ansteckung in Praxen und Krankenhäusern besteht aber kein Anlass. Diese sind inzwischen so gut organisiert, dass der Arztbesuch ein sehr geringes Infektionsrisiko darstellt.

Impfschutz nicht vergessen

Impfungen zählen seit Langem zu den wirksamsten Vorsorgemaßnahmen in der Medizin. Das gilt besonders für die Grippeimpfung bei Menschen mit einer Grunderkrankung wie Diabetes. Die Impfung schützt zwar nicht vor dem Coronavirus, kann aber die Wahrscheinlichkeit einer Doppelinfektion verringern. Sie senkt zudem das Risiko für schwere Krankheitsverläufe bei einer Grippeinfektion. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über für Sie sinnvolle Impfungen.

Wie kann ich mich besser schützen?

Im Alltag können Sie als Diabetiker einiges tun, um Ihr Immunsystem im Kampf gegen Krankheitserreger fit zu machen:

Eine gute Blutzuckereinstellung reduziert langfristig auch das Risiko für Infektionen. Hohe Blutzuckerwerte schwächen dagegen die Immunabwehr, daher sollte man seine Werte regelmäßig kontrollieren (lassen).
Gesundes und abwechslungsreiches Essen stärkt das Abwehrsystem und hilft Übergewicht vorzubeugen. Mahlzeiten sollten möglichst häufig aus frischen, unverarbeiteten Zutaten zubereitet werden. Fettreiche, salzige Fertiggerichte und stark gesüßte Getränke sind zu meiden.
Spaziergänge, Joggen oder Radfahren im Freien bauen Stress ab und stärken die körpereigene Abwehr.
Wer älter ist oder einen schlecht eingestellten Blutzucker hat, sollte längere Aufenthalte in größeren Menschenansammlungen (wie in Bus und Bahn, großen Einkaufszentren, Kinos etc.) vermeiden.
Bei Anzeichen einer Infektion ist es wichtig, den Arzt frühzeitig zu informieren. Da bei Fieber der Insulinbedarf steigt, muss eventuell kurzfristig von den Tabletten auf eine Insulingabe umgestellt oder die Dosis erhöht werden. Diabetiker sollten dann alle 3 Stunden ihre Blutzuckerwerte überprüfen. So lassen sich schwere Krankheitsverläufe teilweise verhindern und die Zuckerwerte schneller verbessern.

Blutzucker kontrollieren

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Blutzuckerwerte oder kommen Sie dafür zu uns in Ihre Apotheke. Ein kleiner Tropfen Blut aus der Fingerkuppe genügt dafür. So lassen sich Stoffwechselschwankungen frühzeitig erkennen.

Hagen Domke,

Ihr Apotheker
Ihr Apotheker Hagen Domke

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  2. 2 Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs. 1 SGB V.
  3. 3 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

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