Zittern, Konzentrationsstörungen, Ohnmachtsanfälle – hinter diesen Symptomen kann eine Unterzuckerung stecken, auch bei Nicht-Diabetikern. Viel zu oft wird die Ursache jedoch verkannt.
Man fühlt sich nicht nur unwohl und müde – auf Dauer leidet auch die Gesundheit unter schlechtem Schlaf. So finden Sie wieder zu erholsamer Nachtruhe.
Eigentlich ist man ziemlich müde, trotzdem will der Schlaf nicht kommen. Oder man ist nachts plötzlich wieder hellwach. Einen Hinweis darauf, ob Sie unter einer vorübergehenden Schlafstörung leiden oder ob ein Arzt den Ursachen auf die Spur gehen sollte, gibt die Dreier-Regel.
Dreier-Regel
Wer innerhalb von drei Wochen in drei oder mehr Nächten pro Woche drei Stunden oder länger wach liegt, sollte zum Arzt gehen.
Teufelskreis durchbrechen
Es gibt viele Ursachen für Schlafprobleme. Häufig sind es Stress auf der Arbeit oder persönliche Probleme. Auch Angsterkrankungen und Depressionen können den Schlaf rauben. Oft gibt es zunächst ein belastendes Ereignis. Die Probleme verselbständig sich und durchwachte Nächte sind plötzlich keine Seltenheit mehr. Zudem hält der Ärger darüber, nicht schlafen zu können, zusätzlich wach.
Betroffene versuchen dann häufig, mit den falschen Maßnahmen wieder besser zu schlafen: Man geht zu früh zu Bett, schläft tagsüber, trinkt vermehrt Alkohol oder nimmt zu viele Schlafmittel. So kann sich die Schlaflosigkeit noch verstärken. Den Teufelskreis gilt es zu durchbrechen.
Tipps für besseres Schlafen
Das Zauberwort heißt Schlafhygiene. Das bedeutet, die Nacht von schlafstörenden Einflüssen frei zu halten. Die folgenden Tipps helfen dabei.
Schlummertee-Mischung
Baldrianwurzel, Melissenblätter, Passionsblumenkraut und Lavendelblüten in der Apotheke mischen lassen. Einen Teelöffel davon mit 100 ml Wasser 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen, abseihen und abends zwei bis drei Tassen trinken.
Hagen Domke,